Bläser

Jagdhornbläser

Die Jagdhornbläsergruppe des Hanauer Jagdklub besteht momentan aus 19 Mitgliedern im Alter bis 80 Jahren.

Wir treffen uns jeden Mittwoch um 19.30 Uhr auf dem Schießstand in Rodenbach.
Unsere Aktivitäten erstrecken sich über Auftritte bei Festen, Geburtstagen, Jagden, Beerdingungen usw. Außerdem treffen wir uns gerne zum Grillen (z.B. Wildschwein am Spieß) und Ausflügen, damit neben der Bläserei auch der Zusammenhalt und die Freundschaft gefördert wird.

Natürlich sind hier alle Familienmitglieder gerne dabei. Willkommen ist bei uns jeder, welcher Freude an dieser Art von Musik hat.

Vorkenntnisse oder das Lesen können von Noten ist nicht erforderlich. Zum Reinschnuppern kann ein Jagdhorn gestellt werden.

Bei Interesse, auch wenn Sie für Ihre Veranstaltung Jagdhornklänge möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.

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Das Jagdhorn 

Wer heute sein Jagdhorn in die Hand nimmt, kann davon ausgehen, dass er eine Historie fortführt, welche in unserer Entwicklungsgeschichte weit zurück reicht. So wurden Pfeifen aus Knochen und Hörner die aus dem Horn vom Auerochsen gefertigt waren, in den Gräbern der Steinzeitmenschen gefunden. Beide dienten sicherlich dazu, die menschliche Stimme zu verstärken und sich über weite Entfernung hin bemerkbar zu machen. Der Krieger und der Jäger konnten so über weite Entfernung seine Bewegung kundtun, oder andere Bewegungen lenken.


Später war das Blasinstrument aus dem Militäralltag nicht mehr wegzudenken. Jeder kennt den Germanen mit seinem Horn oder den Römer mit seiner weit geschwungenen Cornu. Dann, Jahrhunderte später die Hornisten, die Schlachtenlenker. Immer parallel dazu der Einsatz in der Jagd. Die Signale fast gleich. So z.B. das Lenken der Flügel bei großen Jagden.

Heute hat das Horn nur noch jagdlichen Charakter. Es wird eingesetzt zu allen Jagdarten und ist auch zu festlichen Anlässen sehr gefragt. Im Einsatz des jagdlichen Geschehens hat es eine bestimmende, eine leitende und eine mitteilende Funktion. 

Die Bestimmende ist die wohl Wichtigste und jeder Jäger sollte sich diese Signale sehr genau einprägen, als da wären: "Aufbruch zur Jagd", "Hahn in Ruh" und "Treiber in den Kessel". Das nicht Beachten dieser Signale kann für den Einzelnen fatale Folgen haben. Zur Beerdigung eines Jagdkameraden wird das Signal "Jagd vorbei" und "Halali" geblasen und treibt so manche Träne in das Gesicht, auch Hartgesottener. Über das Erlernen bzw. Blasen des Jagdhorns, werden wir, immer mit dem geschichtlichen Hintergrund, in der Folge noch eingehen.

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